REFUGEES WELCOME
WILLKOMMEN IN WITTLICH

Anfang 2015 nahm die Wittlicher Brücke gerne das Angebot von Stadtbürgermeister Rodenkirch an, am Runden Tisch „Flüchtlingshilfe“ teilzunehmen. Ziel ist es, ein Netzwerk von Akteuren aufzubauen, das den Asylsuchenden mit Unterstützungsangeboten hilft. Koordiniert werden diese Angebote im Mehrgenerationenhaus.

 

Die Wittlicher Brücke engagiert sich dort im „Café International“, das jeden Donnerstag stattfindet. Es ist inzwischen zu einer festen Einrichtung geworden, wo sich Flüchtlinge und Helfende treffen, um  in gemütlicher Runde zusammen zu sitzen, Formulare auszufüllen, die Sprachtreffs zu planen, bei der Suche nach Arbeitsstellen behilflich zu sein oder die Übergabe von Fahrrädern zu organisieren. 

Der Fahrdienst der Wittlicher Brücke hilft, Möbel zu transportieren oder einen defekten Fernseher durch einen gespendeten zu ersetzen. Mitglieder der Brücke fahren auch schon mal Flüchtlinge nach Trier zu ihrem Anhörungstermin beim Amt für Migration. Brücke-Mitglieder helfen auch bei Umzügen, wenn z. B ein Herd ab- oder an zu klemmen ist.

Andere Mitglieder der Brücke haben sich als Willkomenspatinnen und -paten zur Verfügung gestellt oder helfen den Flüchtlingen im Alltag. Dazu gehört, sie in die von der Stadt angemietete Wohnung und zur Bank zu begleiten, um den Scheck, den die Stadtverwaltung monatlich ausstellt, einzulösen. Als sinnvoll hat sich herausgestellt, die Flüchtlinge bei ihren ersten Einkäufen zu begleiten und ihnen zu helfen, sich bei der Wittlicher Tafel anzumelden. Die schnelle Vermittlung in den Sprachtreff, der im Mehrgenerationenhaus stattfindet, ist für die Integration und eine berufliche Perspektive sehr nötig ist. Überaus wichtig ist bei Familien mit Kindern die Begleitung bei der Einschulung.

Viele Wittlicher Vereine unterstützen das Netzwerk „Flüchtlingehilfe“. Es ist gelebte Integration, wenn z.B. jugendliche Asylbewerber am Fußballtraining teilnehmen, sich angenommen fühlen und dadurch schnell „heimisch“ werden.